Die etwa 200 km von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur entfernte Hügellandschaft ist schon seit jeher für ihre Teeplantagen bekannt. John Archibald Russel pflanzte 1929 die erste Pflanze und setzte damit den Grundstein für eine langjährige Tradition. Heute produziert die von Russel gegründete Hochlandteeplantage „BOH“ (Best of Highlands) vier Millionen Kilogramm Tee im Jahr. Denn die Voraussetzungen zum Anbau der Teepflanzen ist beinahe optimal: Auf 1500 Metern steigt die Temperatur selten über 26 Grad Celsius, aber sinkt nachts nicht unter 16 Grad. Dazu fällt ausreichend Regen und durch den nährstoffreichen Boden gedeihen auch andere Früchte wie zum Beispiel Erdbeeren, aber auch Rosen und verschiedene Gemüsesorten. Die Ernte kann von Besuchern hautnah miterlebt werden. Früher noch per Hand gezupft, werden die Blätter heute maschinell eingefahren. Ausgenommen davon sind nur einige Spitzentees, für die in feinster Arbeit jeweils die Knospe eines jungen Triebes mit zwei Blättern gepflückt werden. Der Eintritt in die Teegärten ist kostenlos. Öffentliche Busse halten an der Hauptstraße und nach einem kleinen Fußmarsch von ein paar Kilometern können die Plantagen eigenständig erkundet werden. Alternativ werden organisierte Touren mit Führungen angeboten, um den Besuchern fachkundiges Wissen über Wachstum und Ernte der kostbaren Pflanze zu vermitteln. Ebenfalls zu genießen sind unzählige kleine Teehäuser, in denen danach viele unterschiedliche Teesorten bei einem fantastischen Ausblick genossen werden können.